Schweine

Zuchtschweine

Wir vermitteln laufend Zuchtschweine.

Durch eine konsequente Selektion durch unsere spezialisierten Mitarbeiter können wir garantieren, dass wir auch grosse Remontierungen mit einem hohen Qualitätsstandard durchführen können.

Kontaktieren Sie unsere Zuchtberater oder einen unseren Ansprechpartner im Zuchtbereich.

Kontakt: ASF / Team / Schweine

Ferkel

Als einer der Pioniere in der AFP (arbeitsteilige Ferkelproduktion) verfügen wir systembedingt über sehr grosse Jagerposten. Dies ist sicherlich für unsere Mäster ein Vorteil, da immer grössere Anforderungen an die Gesundheit gestellt werden und diese einen eminet wichtigen Beitrag zum betriebswirtschaftlichen Erfolg des Mästers liefert. Qualitätsbezahlungen und Postenzuschläge sind bei uns Programm und nicht nur leere Versprechungen. Lawsonia- und Circovierenimpfungen fördern wir und entgelten diese dem Züchter.

Mastschweine

Unsere Mitarbeiter setzen sich in verschiedenen Gremien (Schweinebörse Zentralschweiz, Fachgruppe Schweinefleischqualität, etc.) für die Belangen der Schweinehalter ein. Daneben bieten wir für interessierte Züchter und Mäster auch eine Epidemieversicherung an. Wir ermuntern unsere Lieferanten aktiv am Schweinegesundheitsprogramm SUISANO teilzunehmen.

In enger Zusammenarbeit mit den Fachleuten der verschiedensten Futtermittellieferanten, können wir praxisorientierte Lösungen anbieten.

Wir vermarkten Schlachtschweine an verschiedene mittlere und grosse Schlachtbetriebe. Durch diese Diversifikation können wir das Klumpenrisiko minimieren. Spezielle Qualitätsprogramme wie das Kräuterschwein haben wir in den letzten Jahren erfolgreich lanciert.  Mehr zum Kräuterschwein…

Schweine

AFP-Ring

Die Ziele

1. Selbständige Landwirte in marktwirtschaftlichem Produktionssystem!

Jeder in der A.F.P. integrierte Betriebsleiter ist verantwortlich für die Tiere, die in seinem Stall stehen. Das System der A.F.P. eignet sich vorallem für kleinere und mittlere Betriebe. Ohne sich bis ins letzte Detail um die Zuchtarbeit bemühen zu müssen, produziert man auf höchstem Niveau. Man profitiert vom Zuchtprogramm und kann deshalb jeder Zeit die vom Markt verlangte Produktion anbieten.

2. Gesunde Tiere in grossen Posten zusammengewöhnt!

Immer mehr Mäster verlangen möglist grosse Jagerposten aus möglichst wenig Zuchtbetrieben. Mit der in der A.F.P. integrierten Aufzucht vom 4- wöchigen Ferkel bis auf die mit 25 kg handelsübliche Gewichtgrösse kann den hohen Anforderungen der Mäster optimal gefolgt werden.

3. Hohe Mast- und Schlachtleistung dank gleicher genetischer Herkunft!

Mit unserem Zuchtprogramm wird zukunftsweisend in klar getrennten weiblichen und männlichen Linien gearbeitet. Da alle am Programm angeschlossenen Hochzuchtbetriebe dem Programm angeschlossen sind, kann eine ausgeglichene Genetik angeboten werden.

4. Moderne Logistik und einfaches Abrechnungswesen!

Dank der auf dem neusten Stand entwickelten EDV, kann von der Sprungmeldung über die Einteilung der hochträchtigen Zuchtsauen bis zur übersichtlichen Umtriebsabrechnung ein Logistiksystem angeboten werden, von dem alle beteiligten Betrieb in der A.F.P. profitieren können.

5. Transport der Tiere mit eigenen Fahrzeugen garantiert hygienische Sicherheit!

Alle Tiere innerhalb der Ringe werden durch spezielle Fahrzeuge verschoben. Durch die Tatsache, dass durch diese Fahrzeuge keine Schlachthöfe angefahren werden, entfällt ein sehr grosser Risikofaktor. Die von uns disponierten Fahrzeuge transportieren nur noch Tiere innerhalb den A.F.P.-Ringen und werden jeden Abend gewaschen und desinfiziert.

Beschrieb

1. Ziel und Zweck

Durch die arbeitsteilige Ferkelproduktion werden die folgenden Ziele angestrebt:

Steigerung der Effizienz der Produktion von Mastjagern
Angebot ausgeglichener, grosser Posten für die Mäster
Verbesserung der Qualität durch schnelle und zielgerichtete Reaktion in der Zucht auf die Auswertung der Qualitätsdaten

2. Beschreibung

Es werden die folgenden Punkte geregelt:

2.1. Konzept
2.2. Aufbauorganisation
2.3. Ablauf

2.1. Konzept

2.1.1. Allgemeine Beschreibung

Das Konzept der arbeitsteiligen Ferkelproduktion beruht darauf, dass die Funktionen Decken, Austragen, Abferkeln und Aufzucht in dafür spezialisierten Betrieben ablaufen. Die Betriebe werden wie folgt bezeichnet:

Deckbetrieb (DB)
Wartebetrieb (WB)
Deck-/Wartebetrieb (DB + WB)
Abferkelbetrieb (AFB)
Aufzuchtbetrieb (AZB)
Abferkel-/Aufzuchtbetrieb (AFB + AZB)

Die geschlossenen AFP-Ringe umfassen Deckbetrieb, Wartebetrieb und Abferkelbetrieb. In den Aufzuchtbetrieben kann eine Durchmischung aus verschiedenen Ringen erfolgen. Die AFP ist in den Schweine-Gesundheits-Dienst (SGD) integriert. Dies ist im Konzept „Integration der arbeitsteiligen Ferkelproduktion (AFP) im SGD“ festgelegt.

2.1.2. Beschreibung der einzelnen Betriebe

Deckbetrieb, (DB)

Die abgesäugten Muttersauen sowie die Jungsauen verbleiben ca. 35 Tage auf dem Deckbetrieb. Nach der Kontrolle der Trächtigkeit gehen die Tiere auf den Wartebetrieb.

Wartebetrieb, (WB)

Auf dem Wartebetrieb werden die Galtsauen bis ca. 1 Woche vor dem Abferkeltermin gehalten, das heisst ca. 10 Wochen oder 70 Tage.

Abferkelbetrieb, (AFB)

Eine Woche vor dem Abferkeltermin werden die Tiere im Abferkelbetrieb eingestallt. Nach dem Abferkeln verbleiben die Muttersauen mit ihren Ferkeln für ca. 4 Wochen (28 Tage) auf dem Abferkelbetrieb. Danach werden die Muttertiere auf den Deckbetrieb zurückgebracht. Die 4 -wöchigen Ferkel gehen weiter in den Aufzuchtbetrieb.

Aufzuchtbetrieb, (AZB)

Die 4-wöchigen Ferkel werden für ca. 6 Wochen auf dem Aufzuchtbetrieb gehalten. Gewichtsphase in diesen 6 Wochen von ca. 8 kg auf ca. 25 kg Lebendgewicht. Der Futterverbrauch in dieser Zeit beträgt rund 30 kg/Tier. Die Ferkel werden dann in die Mastbetriebe weiterverkauft.
Der Nährstoffanfall bzw. DGVE-Anfall ist durch das Landwirtschaftsamt in einem Schreiben festgehalten.

Schweine

Zuchtprogramm

Die Ziele

Mit unserem Zuchtprogramm wollen wir effiziente Zuchtarbeit zu annehmbaren Preisen mit einem Minimum an Administration erreichen.

Unser bewährtes Zuchtprogramm aufgebaut auf drei Linien:

Die ES – Mutterlinie wird selektioniert aus Schweizer ES – Herdebuchtieren
von unseren Remontierungsbetrieben mit Schwerpunkt auf:

  • grosse Fruchtbarkeit
  • gute Muttereigenschaften
  • starkes Fundament
  • gute Fleischfülle

Die SL – Mutterlinie wird auf die gleichen, oben erwähnten Eigenschaften selektioniert.

Das Kreuzungsprodukt aus diesen zwei Rassen (F1) ist die eigentliche Produktionssau. Dieses fruchtbare und robuste Muttertier wird mit einem Endprodukteeber gepaart und liefert somit die fleischreichen und ausgeglichenen Endprodukte.

Der Endprodukteeber wird auf einen grossen Produktions-Zucht-Wert
(PZW) selektioniert mit Schwerpunkt auf:

  • Masttagezunahmen (MTZ)
  • Futterverwertung (FV)
  • Magerfleischanteil (MFA)

Die Umsetzung

Die konsequente Durchführung unseres Zuchtprogrammes basiert auf der kompromisslosen Einhaltung der drei Zuchtlinien.

Die absolute Einhaltung der Zuchthygiene ist gewährleistet, weil alle drei Linien eine genügend grosse Basis haben und zudem von ganz verschiednen Herkünften stammen.

Grosse Produktionssicherheit entsteht dann, wenn richtig selektioniert wird. Das heisst, an der Basis suchen wir immer jene Tiere für die Weiterzucht, die dem Typ und Ziel ihrer Zuchtlinie genau entsprechen. Wir versuchen niemals mit einer Kombinationszucht dieses Ziel zu erreichen. Somit erhalten wir Tiere mit der grösstmöglichen Produktionssicherheit und der grösstmöglichen Ausgeglichenheit beim Endprodukt.

Wenig Administration ergibt sich aus dem klaren Zucht-System das wir anwenden. Ein Remontierungszüchter muss nur für ungefähr einen Viertel seiner ES-Herde eine genaue Zuchtplanung machen, das heisst, seine Herde wird von uns in drei Gruppen eingeteilt:

  • Die besten Tiere, ca. ein Viertel für die Eigenremontierung
  • Die guten Tiere, ca. zwei Viertel für die F1-Remontenproduktion
  • Und der letzte Viertel für die Mastferkelproduktion

Die ES-KB-Eber für die Eigenremontierung und die SL-KB-Eber für die F1-Produktion werden von uns ausgewählt und fortlaufend mit unserer Eberempfehlung bekannt gegeben. Für die Mastferkelproduktion stehen Endprodukteeber (Pietrain) auf der KB-Station.

Maximale Erlöse für ihre Tiere erhalten sie, weil durch die grosse Ausgeglichenheit ihrer Endprodukte der grösste Teil der Tiere im obersten Zuschlagsbereich liegt. Bei der F1-Remontenproduktion ist wegen der kompromisslosen Selektion die Ausbeute grösser. Das heisst, sie können pro Sau und Jahr mehr Remonten verkaufen!

Die ideale Lösung

Die Produktionssau ist ein ideales Tier für den Mastferkelproduzenten. Dieser Betrieb verzichtet auf die Eigenremontierung und konzentriert sich vollständig auf die Mastferkelproduktion. Er kauft kontinuierlich F1-Remonten zu, wenn immer möglich vom gleichen AR-Remontierungsbetrieb, der mit unserem Zuchtprogramm arbeitet.

Unsere F1-Produktionssau bringt eine grosse Sicherheit in den Betrieb und ermöglicht eine überdurchschnittliche Leistung, weil diese Tiere auf Fruchtbarkeit, gute Muttereigenschaften und Robustheit selektioniert sind.

Weil immer der passende Endprodukteeber auf der KB-Station steht und nicht verwechselbar ist, wird die Zuchtarbeit sehr vereinfacht. Die aufwendige Eberauswahl entfällt und die Inzuchtprobleme hören gänzlich auf.

Der Betriebsleiter braucht sich so nicht mehr um die Zucht zu kümmern, sondern konzentriert sich voll auf die Stallarbeit. Trotzdem kann er immer Ferkel oder Schlachtschweine verkaufen, die stets auf dem neusten Stand des Zuchtfortschrittes sind. Solche Tiere sind immer begehrt!

Das Resultat

  • Ausgeglichene Jagerposten
  • Hohe Masttagezunahmen
  • Gute Futterverwertung
  • Ausgeglichene Schlachtkörpfer
  • Hoher Mager-Fleisch-Anteil
  • Gute Fleischqualität

Ausgeglichene Schlachtkörper mit einem Postendurchschnitt von 56 – 58% MFA sind heute die Voraussetzung für eine wirtschaftliche Schweinemast!